Über mich

Aufstieg durch Bildung. Mit diesem politischen Leitsatz der SPD kann meine Geschichte eines gelungenen sozialen Aufstiegs erzählt werden. Sie zeigt, wie nahe ich mit den Themen soziale Gerechtigkeit, gute Bildung und gute Arbeit verbunden bin und erklärt anschaulich, warum ich meine Kraft heute in der Politik einbringe. Ich sehe, dass meinem Leben günstige politische Rahmen gesetzt und mir damit Chancen gegeben wurden, für die ich dankbar bin. Diese Chancen möchte ich gern weitergeben und für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Kreuzberg und Berlin kämpfen.

Aus SO36 ins Abgeordnetenhaus

Meine Geschichte begann als jüngstes Kind einer Gastarbeiterfamilie im Südosten der Türkei. Hier wurde ich 1972 geboren. Sechs Jahre später zog ich mit meiner Mutter und den beiden Geschwistern zu meinem Vater nach Berlin. Aufgewachsen und groß geworden bin ich in der Kreuzberger Naunynstraße – dem sogenannten „SO 36“.  Diesem Kiez bin ich bis heute verbunden.

In der Heinrich-Zille-Grundschule wurde ich, ohne Deutschkenntnisse, zunächst in einer „Ausländerklasse“ aufgenommen. Erst in der Regelklasse lernte ich die deutsche Sprache.

Dadurch erfuhr ich bereits sehr früh, wie wichtig das gemeinsame Lernen von Kindern unterschiedlicher sozialer Schichten und Herkunftsländer für die Sprachförderung und -vermittlung ist. Zudem ermöglichte mir das Gesamtschulsystem durch sein differenziertes Kurssystem Entwicklungschancen und öffnete mir den Zugang zum Abitur an der Carl-von-Ossietzky-Schule. Dementsprechend verdanke ich der sozialdemokratischen Bildungspolitik der 1970er Jahre und der damit verbundenen Einführung der Gesamtschule meinen Weg.

Nach dem Abitur entschied ich mich für ein Jurastudium an der FU Berlin, das ich erfolgreich als Diplom-Juristin abschloss. Darüber hinaus erwarb ich einen Masterabschluss in European Studies an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. In meiner Abschlussarbeit untersuchte ich das türkische Verfassungsrecht und das Staatsverständnis der Türkei sowie den damaligen Demokratisierungsprozess im Rahmen des EU-Beitrittsverfahrens der Türkei.

Nach dem Studium arbeitete ich zunächst in mehreren Berliner Kanzleien im Bereich Arbeits- und Sozialrecht. Anschließend war ich zehn Jahre lang im Bereich der politischen und beruflichen Bildung bei Arbeit und Leben e.V. (DGB/VHS) beschäftigt, zuletzt als Projektleiterin. Hier arbeitete ich ganz in der gewerkschaftlichen Tradition täglich daran, Arbeit und Leben gerecht und solidarisch zu gestalten. Dies ist nicht nur grundlegend für den sozialen Zusammenhalt, sondern auch Grundlage unserer partizipativen politischen Kultur. Seit Anfang 2020 bin ich in der Berliner Verwaltung als Referentin für den Opferschutz tätig und unterstütze Menschen, die Hass und Hetze ausgesetzt sind.

Bildung und Arbeit bildeten immer auch meine politischen Schwerpunkte. Als Arbeiterkind war für mich der Gedanke vom sozialen Aufstieg durch Bildung und die soziale Gerechtigkeit maßgebend für meine Entscheidung, im Jahr 2004 in die SPD einzutreten. Seitdem engagiere ich mich ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen in der SPD Friedrichshain-Kreuzberg, um meinen Kiez für die Menschen vor Ort noch lebenswerter zu machen. Ich war von 2011 bis 2021 Bezirksverordnete für Friedrichshain-Kreuzberg und bin seit den Berliner Wahlen am 26. September 2021 Mitglied der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Seit Mai 2022 bin ich gemeinsam mit Henry Marx Vorsitzende der SPD Friedrichshain-Kreuzberg.

61 Jahre Anwerbeabkommen

Sevim Aydin über Kultur und Kämpfe der ersten Gastarbeiter:innen. Im Gespräch mit Regisseur Cem Kaya und Autorin Hatice Acikgöz. Hier geht’s zum Interview in der Wochenzeitung Freitag!

 

 

Stellenausschreibung

Für mein Bürgerbüro suche ich ab sofort eine/einen wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in in Teilzeit als Büroleitung (Arbeitszeit bis zu 30 Stunden/Woche). Die Stelle ist befristet bis zum Ende der 19. Legislaturperiode. Die Bezahlung orientiert sich am TV-L (E 13). Frauen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.

Aufgabenschwerpunkte:

- Büroorganisation und Koordination von Aufgaben

- Recherche zu fachpolitischen Themen

- Vorbereitung von Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen

- Vor- und Nachbereitung von Gesprächen und Sitzungen; Terminbegleitung

- Verfassen von Texten, Pressemitteilungen und Reden

- Beantwortung von Bürger/innenanfragen

-Kontaktpflege und Korrespondenz mit Senatsverwaltungen, Interessenvertretungen, Verbänden, Vereinen, Unternehmen u.a.

Anforderungsprofil:

- Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung; vorzugsweise der Rechts-, Politik- oder Stadt- und Regionalplanung

- Sehr gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit

- Zügige, selbständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise

- Denk- und Urteilsfähigkeit, rasche Auffassungsgabe

- Teamfähigkeit, Flexibilität und Engagement

- Politische Nähe zur Sozialdemokratie

- Großes Interesse an Wohnungs- und Mietenpolitik, idealerweise auch an Bildungs-und Sicherheitspolitik

- Hohes Interesse und Verständnis für politische Zusammenhänge und die Arbeit des Abgeordnetenhauses sowie die Wahlkreis-Arbeit

- Darstellungsvermögen und Präsentationskompetenz

- IT-Kompetenz (mind. Word, Excel, PowerPoint)

Die Bewerbungsfrist endet am 2. Oktober 2023. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei ausschließlich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Falls Sie noch Rückfragen haben, melden Sie sich unter 030/93492089.

Sozialberatung im Kiezbüro!

Haben Sie Probleme mit dem Jobcenter oder der Wohn- oder Energiekostenübernahme? Dann kommen Sie zur Sozialberatung in mein Kiezbüro an der Wassertorstr. 2 in Kreuzberg: nächster Termin am Freitag,     29. September 2023, von 13:00 bis 15:00 Uhr. Bitte vorab anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 030-9349 2089.

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