Moderater Anstieg der Bestandsmieten, problematisch bleiben die Preise bei Neuvermietung. Dazu die Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus:
Jérôme Lombard
Mietspiegel 2024: Präzise Erhebung für Transparenz und faire Mieten Mit dem heute veröffentlichten qualifizierten Mietspiegel wird der bisherige Mietspiegel aus dem vergangenen Jahr ersetzt. Im Vergleich zu 2023 stieg die durchschnittliche Miete von 7,16 Euro pro Quadratmeter auf 7,21 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einem Anstieg von 0,7 Prozent. Der qualifizierte Mietspiegel weist damit nur moderate Mietpreissteigerungen aus und bietet den Mieterinnen und Mietern eine fundierte Übersicht der aktuellen Mietpreise in Berlin.
Dazu erklärt unsere Sprecherin für Wohnen und Mieten Sevim Aydin:
„Ich begrüße es sehr, dass wir in Berlin als Mieterstadt einen neuen qualifizierten Mietspiegel haben, der von allen beteiligten Verbänden anerkannt wird. Diese aktuelle und präzise Erhebung ist essenziell, um Transparenz auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu schaffen und faire Mietpreise zu gewährleisten. Eines zeigt der Mietspiegel aber auch: Die oftmals hohen Mietforderungen bei den Angebotsmieten und der Vermietung im Neubau ab 2014 sind ein klarer Handlungsauftrag an die Bundesregierung, die Mietpreisbremse anzupassen und ihre Einhaltung zu garantieren. Gut, dass die SPD-Fraktion im Bund hier vorangeht und die Koalitionspartner im Bund zum Handeln auffordert! Zudem ist und bleibt Neubau wichtig, um bei einer wachsenden Zahl von Bewohnerinnen und Bewohner dem objektiven Bedarf nachzukommen.“
Pressesprecher Berliner SPD-Fraktion